SturmSalzig ist der Geschmackdes Sturmeswenn er vom Meer kommendden dunklen Wolkenkragenim Nackendie Gischt der Wellenhilflos umher tanzen lässtEhrfürchtig verneigen sichdie weisen Wipfel der Strandkiefernvor seiner Majestätderen rauher Atem die letztenMöwen in irrwitzig kuschendeFederbälle zu verwandelnscheintDas derbe Fischernetzsingt ein flatterndes Liedam rostigen Metall desalten BootesSandteufel tanzen ihrenkristallinen Reigen dazunach einer düsterenMelodie aus fernen ZeitenDas Leben hält den Atem anwenn der Sturmaufzieht( 2013 )